Ihr Fahrzeug fährt langsam oder arbeitet im Stand? Die Temperaturbelastung wird hoch sein? Wir kühlen Motoren und bei Bedarf auch Getriebe.

Das serienmäßige Getriebe erfüllt nicht den Anwendungszweck? Wir tauschen Schalt- in Vollautomatik-Getriebe, ganz nach der Herausforderung des späteren Einsatzes. Wenn ein Verteilergetriebe wandern muss, machen wir das auch. Für besonders harte Einsätze haben wir eigene Maurer-Verteilergetriebe.

Wenn Ihr Anhänger eine Zapfwelle hat, wir bieten entsprechende Zapfwellen-Anschlüsse bis zu 2 Zoll am Rahmenheck aus unserem eigenen oder zugelieferten Zapfwellengetrieben in Kombination mit einem speziellen Schlußquerträger / Anhängebock.

Wenn eine besonders niedrige Fahrgeschwindigkeit notwendig ist, ob für Straßenreinigung oder -instandhaltung, unsere hydrostatischen Fahrantriebe haben sich in zahlreichen Branchen bewährt. Wenn “langsame Fahrt voraus” zwingende Notwendigkeit ist, wir bauen Fahrgestellhersteller-unabhängig ein.

Unser Portfolio an Nebenabtrieben ist schier unerschöpflich, ob mit Gelenkwelle- oder Pumpenflanschen oder Generatordirektanbau, und in nahezu allen Leistungsklassen und Verbauorten. Wir bauen Power Divider ein, wenn der Aufbau einen leistungsstarken Antrieb während des Fahrbetriebes benötigt, oder kümmern uns um geeignete Nebenabtriebe bis hin zur vollen Motorleistung am Aufbau. Unsere Reduziergetriebe bauen wir in einen Nebenabtriebs-Strang ein, um richtige Drehrichtungen, Drehzahlen und letztendlich Leistungen am Verbraucher bereitstellen zu können. Wir rüsten Generatoren auf Nebenantriebe, oder rüsten auch werksseitig verfügbare Nebenabtriebe nach, wenn sie in der Bestellung vergessen wurden oder ein Lagerfahrzeug eine andere Bestimmung erhalten soll. Der Einbau von Kompressor-Einheiten gehört ebenso zu unserem Tätigkeitsfeld.

Manche Aufbauten verlangen den Versatz von Rahmenanbauteilen (Druckluftkessel, Abgasanlage, Tankanlage Kraftstoff/Hydraulik/AdBlue, Batteriekasten) von der einen zur anderen Seite, ans Rahmenheck oder in den Rahmen. Hier erarbeiten wir mit dem Aufbauhersteller die entsprechenden freizuräumenden Bereiche und sorgen dafür, dass der Aufbau (Heizöltank-Pumpenkasten, Milchsammler, Kehrmaschine, Stützfüße, Mannschaftskabinen-Einstiege) seinen Freiraum bekommt. Auch bei Einbau von Achsen sind solche Arbeiten teilweise unausweichlich.

Wenn am Fahrgestell gar kein Platz mehr ist, dann wird hinter das Fahrerhaus ausgewichen: ob für Transportfahrzeuge mit Kraftstoff- und Hydraulikanlagen, oder für Schwerlastanwendungen mit individuellen Schwerlasttürmen (Integration von Kühlerpaketen, Hydraulikkomponenten, Staukästen, Tankanlagen, Druckluftkessel-Kombinationen, Batteriekasten) oder für Sonderanwendungen mit Ersatzradträger bei großer Bereifung und Staukasten. Wir bieten sowohl individuelle als auch modulare Lösungen.

Einige Fahrzeugbau-Vorgaben erfordern neuartige Rahmenanbauteile. Wir realisieren bauraum-ausnutzende Tank- und Batteriekastenlösungen dank unseres eigenen Baukastensystems. Wir schützen mit eigenen Konstruktionen Kühler (bei Einsatz im schweren Gelände) und exponiert angebaute Kran-Abstützzylinder vor Beschädigungen.

Wenn die Anforderung an den Rahmen zu groß wird, der Rahmen wegen Gesamtfahrzeughöhe niedriger werden muss oder verschiedene Funktionalitäten integriert werden müssen, dann bauen wir den Rahmen komplett neu. Das spart Zeit, Gewicht, Bauhöhe und Geld – anstatt zusammengestückelte einzelne Bau-Gewerke mit verschiedenen Lieferanten zu haben. Eine Lösung aus einer Hand.

Wenn das Widerstandsmoment des Rahmens erhöht werden muss, um ein ausreichendes Gesamtwiderstandsmoment zu bekommen, verwenden wir hochwertigste Stahllegierungen für Rahmenuntergurte. Sowenig wie möglich (zugunsten der Nutzlast), soviel wie nötig (in enger Kooperation mit dem Aufbauhersteller).

Für verschiedene Aufbauten, auch niedrig (oder extrem hoch) verbaute Sattelkupplungen, fertigen wir verschiedene Hilfsrahmen bis hin zu fertigen kompletten Hilfsrahmen für die Integration von Aufbauten mit komplexeren Anforderungen, etwa Stützfüßen. Damit wird die Schnittstelle zwischen Fahrgestell und Aufbau so, wie sie sein muss.

Für das Rahmenheck gestalten wir vom Sonderquerträger mit zusätzlichen Hydraulik-, ABS- oder Beleuchtungsmöglichkeiten auch neue Anhängekupplungslösungen: von einem Schlußquerträgerversatz über den Verbau von Schwerlast-Anhängekupplung Rockinger Typ 58 bis hin zu Agrarlösungen verschiedenster Kupplungen und Hersteller. Auf Wunsch auch höhenverstellbar um verschiedene Kupplungshöhen darzustellen, etwa dem Scharmüller-Anhängerkupplungsschlitten HVLB (optional auch Frontverbau). Wir bringen Ihre Gesamtlösung ins Rollen. Für Schwerlast-Einsatz verbauen wir auf dem Rahmen die richtigen Schwanenhals-Abstützplatten.

Zwar gibt es seitens MAN nahezu alle erdenklichen Radformeln, aber es bleiben Lücken, welche wir gerne schließen. Wir verbauen angetriebene Achsen anstelle von nichtangetriebenen Achsen und ersetzen Starr- durch Lenkachsen. Wenn wir z.B. in ein klassisches Hinterachs-Aggregat mit zwei Starrachsen eine gelenkte & angetriebenen letzte Hinterachse bauen, verringert sich der Wendekreis um bis zu 2,3 Meter (abhängig vom Radstand zwischen Vorder- und Hinterachsen, je kleiner dieser ist, desto größer die Verbesserung des Wendekreises). Und der Reifenverschleiß wird erheblich minimiert.

Für manche Einsatzfälle ist eine Lenkung auf allen Achsen notwendig. Daher realisieren wir vom Zweiachser (z.B. 4×4-4) bis zum Fünfachser (z.B. 10×8-10) Allradlenkungen. Die Hinterachslenkung wird entsprechend programmiert, um geschwindigkeits- und lenkwinkelabhängig aktiviert oder stillgesetzt zu werden. Weitere Fahrprogramme wie etwa die gleichsinnige Lenkung (“Hundegang”) sind ebenfalls realisierbar.

Sollten aufgrund besonderer Anforderungen die Achsen des Fahrgestell-OEM nicht mehr geeignet sein, verbauen wir auch stärkere Achsen anderer Hersteller und integrieren sie vollständig in die mechanischen und elektronischen Strukturen des Fahrzeuges – ob angetrieben oder nichtangetrieben, liftbar, lenkbar oder starr.

Um manche Radformeln zu realisieren, bietet sich die Verwendung eines bestimmten Basis-Fahrgestelles an. Aus diesem werden dann Achsen ausgebaut, weil sie nicht mehr benötigt werden. Dies geht oft einher mit Änderungen an der Federungsart für die verbliebene(n) Achse(n). So etwa beim “verkehrten Dreiachser”, also einem Fahrzeug mit zwei Vorder- aber nur einer Hinterachse: hier ist es wirtschaftlicher einem werksseitigen Vierachser eine Hinterachse auszubauen.

Ob für Werkslogistik, Kabeltrommelfahrzeuge oder Flugfeldenteiser: wir bauen verschiedene Fahrzeuge der MAN-Baureihen TGM und TGS zu Triebköpfen um. Wir realisieren dabei mechanische oder hydraulische Antriebe.

Ein Beispiel aus der Kommunal-Branche: Während die richtige Federgröße Ihres Truck für die meiste Zeit des Jahres den richtigen Komfort für Ihr Personal bietet, packt unsere Zusatzfederung die erhöhte Vorderachslast durch Schneepflug-Einsatz im Winter spielend weg. Denn im Winter mit zu weicher Federung oder den Rest vom Jahr mit zu harter Federung zu fahren, ist für niemand ein Gewinn.

Sollte ein Fahrbetrieb mit einem Auslegergerät (Mähgerät, Tunnelwaschbürsten, Leitpfosten- oder Schilderreinigung) notwendig sein, darf das Fahrzeug nicht in eine Neigung gehen oder gar noch federn. Daher verbauen wir Achsblockierungen für sicheren Arbeitsbetrieb.

Manche Länder als Zulassungs-Vorschrift oder manche Einsätze aus dem Einsatzzweck heraus bedingen einen Achslastausgleich bei den beiden blattgefederten Vorderachsen eines Vierachsers. Das rüsten wir bei entsprechendem Bedarf in das Fahrzeug ein.

Einige Anbauten, z.B. Zweiwege-Fahrwerke, erfordern ein Höherlegen des Fahrgestells. Ebenso gibt es die Notwendigkeit von Tieferlegungen, etwa weil die Aufbauhöhe / Gesamtfahrzeughöhe sonst zu groß wird. Wir holen so z.B. bei einer mittelschweren Baureihe (18 Tonnen Gesamtgewicht) so schon bis zu 150mm weiter nach unten.

Mit dem Umbau von Achslaststeuerungen von Vorlaufachsen auf Mehrpunktregelung trägt die Vorlaufachse immer nur soviel, dass die Achslasten der Hinterachsen in ihrem Sollbereich bleibt. Das hilft beim Anfahren und schont Reifen.

Bei Schwerlastfahrzeugen verbauen wir im Zusammenhang mit dem Einbau von angetriebenen Vorderachsen hydraulische Federungen. Bei Fahrzeugen, welche schnell im unwegsamen Gelände bewegt werden – etwa bei den Marathonrallye-Veranstaltungen – verbauen wir Spezialfedern und Dämpferanlagen mit zusätzlichen Ausgleichsbehältern, um einer Überhitzung entgegenzuwirken. Diese Fahrwerke sind auf Lasten und Fahrprofile sogar einstellbar.